Visselhövede und auch dieses Haus lagen von Anbeginn dicht an der Quelle der Vissel. Der Name des Gewässers wird von einem germanischen Wort fisela (=die langsam Fließende) abgeleitet. Diese Bezeichnung ist mit Sicherheit älter als mittelalterlich. Der Ort ist zwar erst 1148 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, doch besaß er damals bereits eine Kirche. Der älteste Stadtplan aus dem Jahre 1704 zeigt uns die Stadt mit dem Graben, der nur eine Straße mit 33 Grundstücken umschloss. Die Kirche liegt außerhalb der Mauer an der Visselquelle. Diese topographische Situation deutet darauf hin, dass die Siedlung bereits bestand, als die Kirche gebaut wurde. Man errichtete sie seltsamerweise nicht mitten im Ort, sondern am Quellteich des Flusses. Vermutlich hat sich hier an der Quelle ein vorchristliches Heiligtum befunden, denn es gibt viele Beispiele für vor- und frühgeschichtliche Quellenverehrung. In karolingischer Zeit entstanden oft die ersten Kirchen unmittelbar an vorher heidnischen Kultplätzen. Damit ließen sich die alten Glaubensvorstellungen leichter auf das Christentum umlenken. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Infotafel bei der Kirche.
Im Gasthof „Zur Visselquelle“, das von Karsten Schmidt geführt wird, verbringen Sie einen angenehmen Aufenthalt. Ob Sie in einem der modernen und gemütlichen Gästezimmer übernachten oder im integrierten Restaurant speisen möchten - das Team des Gasthofes freut sich auf Sie. Die rustikale Küche bietet Ihnen außerdem leckere Mittagsgerichte.
Weitere Infos: www.gasthof-zur-visselquelle.de